Messung des digitalen Reifegrades
Einführung (3 von 3)
Um die digitale Reife einer Organisation zu bewerten, wurde ein Digital Readiness Check, der für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entwickelt und getestet wurde (siehe Referenzen / Danksagungen), angepasst und ergänzt, um den Bedürfnissen der Organisationen zu entsprechen, die hier im Mittelpunkt stehen. Der Digital Readiness Check, bestehend aus 29 Fragen, ist in fünf Themenbereiche unterteilt, um dem ganzheitlichen Charakter eines digitalen Transformationsprozesses Rechnung zu tragen:
- Strategie: Aspekte der Unternehmensführung, strategische Digitalisierungsziele, Geschäftsmodellentwicklung.
- Technologie: IT-Infrastruktur, Vernetzung, Modularisierung
- Dienstleistungen: Dienstentwicklung und intelligente Dienste
- Organisation und Prozesse:: Grad der Standardisierung / Agilität der Prozesse, Innovationsmanagement, Zusammenarbeit und Fernarbeit
- Mitarbeitende: Arbeitsaufgaben, Fähigkeiten, Motivation und Führung
Es empfiehlt sich, die Fragen des Selbstbewertungstools in einem internen Workshop mit einem kleinen Team, bestehend aus Vertreter*innen verschiedener Hierarchieebenen und Abteilungen des Unternehmens, durchzuarbeiten.
Die 29 Fragen geben bereits einen guten Überblick über die wichtigsten Handlungsfelder in einem digitalen Transformationsprozess. Nach der Beantwortung jeder Frage werden Empfehlungen gegeben, wie man den nächsten Schritt zu einem höheren Reifegrad machen kann.
Referenzen / Danksagungen
Der zugrundeliegende und für die Adaption genutzte READINESS-CHECK wurde vom Institut für Technologie und Arbeit (ITA) im Rahmen seiner Mitarbeit im Mittelstand-Digital Zentrum Kaiserslautern (einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Initiative zur Beratung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie des Handwerks bei der digitalen Transformation) entwickelt. Online verfügbar unter: https://digitalzentrum-kaiserslautern.de/unser-angebot/self-service/readiness-check (letzter Zugriff am 19. April 2023)
Das Projekt BELVEDERE, in dessen Rahmen diese Ergebnisse entwickelt wurden, wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die im Rahmen des Projekts erstellten Ergebnisse wurden unter der Creative Commons-Lizenz CCBY-SA 4.0 lizensiert und zur Verfügung gestellt, entsprechend auch die hier genutzte Adaption. Mehr Informationen