Organisation & Prozesse

Tool zur Selbsteinschätzung der digitalen Bereitschaft

Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen, indem Sie die am besten geeignete Option anklicken.

  • Option 1 entspricht der Newcomer-Stufe,
  • Option 2 der Entdecker-Stufe,
  • Option 3 der Integrator-Stufe und
  • Option 4 der Experten-Stufe.

Wenn Sie Option 5 wählen, können wir Ihnen keine weiteren Empfehlungen geben, da Sie im Prozess der digitalen Transformation bereits sehr weit fortgeschritten sind.

Bitte beachten Sie: Diese Website speichert keine Daten über Sie, auch nicht Ihre Antworten. Wir empfehlen Ihnen, jede Seite des Readiness Checks auszudrucken oder zu speichern, sobald Sie die Fragen beantwortet haben, damit Sie sie zum späteren Nachschlagen zur Verfügung haben. Sobald Sie diese Seite verlassen, werden alle Antworten zurückgesetzt. (Klicken Sie auf das  !  Symbol, um diesen Hinweis auf Ihrem Ausdruck auszublenden)

Frage 14:

Gibt es für den Einsatz digitaler Technologien Regelungen in Ihrem Unternehmen?

Empfehlung: Machen Sie Datenschutz zum Thema und entwickeln Sie mit Ihren Mitarbeitenden, Personalfachleuten und – sofern vorhanden – dem Betriebsrat zusammen ein Konzept für entsprechende Regelungen. Berücksichtigen Sie die Besonderheiten der Technologien, die Sie einsetzen wollen.

Empfehlung: Überprüfen Sie Ihre Regelungen zum Datenschutz, insbesondere zum Umgang mit personenbezogenen Daten, auf Ihre Aktualität. Beziehen Sie Mitarbeitende und Betriebsrat in die Weiterentwicklung und Ergänzung der Regelungen und Systematiken mit ein. Denken Sie daran, die Standards auf neue Technologien zeitnah anzupassen.

Frage 15:

Gibt es in Ihrem Unternehmen ein strukturiertes Vorgehen für die Planung und Steuerung von (digitalen) Innovationen?

Empfehlung: Bestimmen Sie ausgehend von Ihren strategischen Digitalisierungszielen, welche neuen Technologien oder Dienstleistungsinnovationen Sie im Unternehmen einführen wollen. Legen Sie (erste) Standards fest für die Auswahl, Entwicklung und Bewertung von solchen Neuerungen. Definieren Sie eine/n Verantwortliche/n für das Technologie- und Innovationsmanagement.

Empfehlung: Überprüfen Sie Ihre Vorgehensweisen für die Auswahl, Entwicklung und Bewertung sowie Einführung von Dienstleistungsinnovationen. Legen Sie Standards und Verantwortlichkeiten fest. Nutzen Sie Informationen, die Ihr Technologie- und Innovationsmanagement gewinnt, für die Weiterentwicklung Ihrer Digitalisierungsziele.

Frage 16:

Haben Sie strategische Partner/innen oder ein Netzwerk für Austausch und Kooperation bzgl. Digitalisierung (aufgebaut)?

Empfehlung: Denken Sie darüber nach, die Kooperation mit Partner/innen im Bereich der Innovation und Dienstleistungsentwicklung auszubauen. Hieraus können sich gewinnbringende Weiterentwicklungen oder Einführungen von Dienstleistungen für Sie ergeben. Überlegen Sie, inwiefern Sie Kund/innen und Klient/innen möglichst frühzeitig in den Entwicklungsprozess integrieren können.

Empfehlung: Prüfen Sie, welche Ihrer Innovations- und Entwicklungspartnerschaften erfolgreich sind. Entscheiden Sie, wie Sie Ihre Netzwerkarbeit an dieser Stelle fortsetzen bzw. intensivieren wollen. Handeln Sie konkrete Vereinbarungen aus und trennen Sie sich von Partner/innen, die Sie beim Ausbau Ihrer Geschäftsfelder nicht voranbringen.

Frage 17:

Werden Projekte zur Umsetzung von Digitalisierungslösungen in „agilen Arbeitsformen“ (z.B. Selbstorganisierte Teams) umgesetzt?

Empfehlung: Erproben Sie auch alternative Formen der Arbeitsorganisation. Gerade wenn es um die Entwicklung von digitalen Dienstleistungen geht, sind interdisziplinäre Teams, die nach agilen Prinzipen arbeiten, erfolgreich. Lassen Sie in solchen Fällen kreative Freiräume zu und reduzieren Sie Führungsstrukturen. Lassen Sie sich von guten Beispielen inspirieren und gestatten Sie sich einen „Testlauf“ in agiler Projektorganisation.

Empfehlung: Analysieren Sie Ihre Erfahrungen mit alternativen Formen der (agilen) Projektorganisation. Überprüfen Sie, inwiefern Sie diese alternativen Arbeitsformen fortsetzen wollen und in welchen weiteren Unternehmensbereichen z.B. agile Teams Vorteile mit sich bringen können.

Frage 18:

In welchem Umfang setzen Sie folgende Tools in Ihrem Unternehmen ein? (nutzen Sie die Liste als Ideenpool, aber bewerten Sie denjenigen Aspekt bei dem Sie am schlechtesten aufgestellt sind)
– digitale Plattformen zum internen Datenaustausch z.B. Sharepoint, Jive, Intranet
– interne Kommunikation über Messenger-Dienste z.B. Slack, Beekeeper, Skype, Microsoft Teams
– virtuelle Teamarbeit (z.B. virtuelle Konferenzen)
– digitale Planungswand/-tafel
– digitales schwarzes Brett
– digitales Projektmanagement/ Kanban-Board (z.B. meistertask, trello etc.)

Empfehlung: Prüfen Sie die grundsätzliche Relevanz der verschiedenen genannten Tools im Kontext Ihres Unternehmens. Beauftragen Sie anschließend kleine Pilotstudien, um die so ausgewählten bzw. priorisierten Tools in kleineren Einheiten im Unternehmen zu testen, und bewerten Sie den potenziellen Nutzen auf Grundlage der Rückmeldungen der Pilotnutzer/innen.

Empfehlung: Prüfen Sie, welche der eingesetzten Tools das Potenzial haben, als „Unternehmensstandard“ eingesetzt zu werden; beziehen Sie die bisherigen Nutzer/innen in die Auswahl- und Umsetzungsentscheidung mit ein.

Frage 19:

Wie ist der Umsetzungsstand in Bezug auf interne Informationsflüsse und der Umgang mit Daten in Ihrem Unternehmen? (nutzen Sie die Liste als Ideenpool, aber bewerten Sie denjenigen Aspekt bei dem Sie am schlechtesten aufgestellt sind)
– Interne Informationsflüsse werden durch IT-Systeme unterstützt
– Abteilungssilos werden durch durchgehende IT-Systeme (z.B. Mitarbeitende können ihre Daten selbst einsehen und bearbeiten) und Zusammenarbeit in Digitalisierungsprojekten abgebaut
– Maßnahmen zum Datenschutz, zur Aktualität und Qualität von Daten sind etabliert
– Bereichsübergreifende Datenweitergabe und Kommunikation („Daten-Demokratie“) ist kontextspezifisch möglich und geregelt (z.B. durch technischen Zugang, Rechtevergabe und definierte, digital -gestützte Freigabeprozesse)
– Digitales Controlling ist etabliert
– Führungskräfte nutzen Datenanalysen als Grundlage für Entscheidungsfindung („digital manager“)

Empfehlung: Prüfen Sie systematisch für jedes genannte Anwendungsszenario, welche Mehrwerte dadurch für Nutzer/innen und für das Unternehmen entstehen, und richten Sie Ihre Planungen an diesen Erkenntnissen aus.

Empfehlung: Prüfen Sie regelmäßig, ob und inwieweit die mit der Digitalisierung angestrebten Mehrwerte auch weiterhin für die Nutzer/innen und für das Unternehmen verfügbar sind, und welche Veränderungsbedarfe sich daraus ggf. ergeben.

Frage 20:

Inwieweit ist in Ihrem Unternehmen ein Veränderungsmanagement institutionalisiert und ein Verständnis von Digitalisierung als Wandel / Transformationsprozess etabliert?

Empfehlung: Entwickeln Sie einen Unternehmensstandard (in Bezug auf Verantwortlichkeiten, Vorgehensweisen, Entscheidungsbefugnisse, Ressourcen etc.) zur Umsetzung von Veränderungsprojekten, und qualifizieren Sie Führungskräfte und ausgewählte Mitarbeitende in dessen Anwendung. Nutzen Sie ggf. kleinere Digitalisierungsprojekte als Möglichkeit, den neuen Standard zu testen und zu trainieren.

Empfehlung: Entwickeln Sie geeignete Indikatoren, um den Fortschritt im digitalen Transformationsprozess Ihres Unternehmens erheben und bewerten zu können, und berücksichtigen Sie regelmäßig diese Erkenntnisse in der strategischen Planung des Unternehmen.

Frage 21:

Bitte bewerten Sie die folgenden Aussagen zu Prozesse in Ihrem Unternehmen. (nutzen Sie die Liste als Ideenpool, aber bewerten Sie denjenigen Aspekt, bei dem Sie derzeit am schwächsten sind):
– Ihre Prozesse sind vollständig (digital) dokumentiert (z.B. Rechnungserstellung, Buchhaltung)
– Prozesse werden vollständig durch IT-Systeme gestützt, sodass für Mitarbeitende Kapazitäten für neue Aufgabenbereiche (z.B. Planung, Innovationen, Analysen) entstehen können
– Prozessinformationen bzw. -wissen sind/ist digital und ortsunabhängig verfügbar

Empfehlung: Prüfen Sie regelmäßig, ob und inwieweit die mit der Digitalisierung angestrebten Mehrwerte auch weiterhin für die Nutzer/innen und für das Unternehmen verfügbar sind, und welche Veränderungsbedarfe sich daraus ggf. ergeben.

Empfehlung: Prüfen Sie regelmäßig, ob und inwieweit die mit der Digitalisierung angestrebten Mehrwerte auch weiterhin für die Nutzer/innen und für das Unternehmen verfügbar sind, und welche Veränderungsbedarfe sich daraus ggf. ergeben.

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Das Projekt BELVEDERE, in dessen Rahmen diese Ergebnisse entwickelt wurden, wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die im Rahmen des Projekts erstellten Ergebnisse wurden unter der Creative Commons-Lizenz CCBY-SA 4.0 lizensiert und zur Verfügung gestellt, entsprechend auch die hier genutzte Adaption. Mehr Informationen